Bortolazzi Straßenbau GmbH
Neue Nördlinger Straße 1
73441 Bopfingen
Tel.: 07362/9627-0
Fax: 07362/9627-77
Email: info@bortolazzi.de

1928 - 1933
Nach dem Tod des Firmengründers übernahm dessen Sohn Angelo Bortolazzi, der bisher als Bauleiter eingesetzt war, die Führung des Baugeschäfts. In dieser Zeit - man schrieb das Jahr 1929 - baute die Firma in Trochtelfingen die Eger und die Bahnhofstraße aus.

1933

Aus diesem Jahr datiert auch die Verlegung des Firmensitzes von Nürtingen am Neckar nach Bopfingen. Im Gleichen Jahr baute Angelo Bortolazzi jun. ein Wohnhaus mit Büroräumen und erwarb 1935 ein Fabrikanwesen als Lagerplatz in Bopfingen.
Bis zum Ausbruch des II. Weltkrieges hat die Firma für das Straßen- und Wasserbauamt Ellwangen viele Straßen gebaut, darunter die Ortsdurchfahrten Pflaumloch, Trochtelfingen und Lauchheim, sowie die Bopfinger Umgehungsstraße. Von den damals ausgeführten Wasserbaumaßnahmen sei der Ausbau der Sechta bei Oberdorf am Ipf genannt.

1937
Die Firma eröffnete auf der Markung Röttingen einen Steinbruch, um die eigenen Straßenbaustellen im Bauamtsbezirk Ellwangen mit Steinmaterial zu beliefern. Als herausragende Straßenbaumaßnahme für diese Zeit ist der Ausbau des schienengleichen Bahnübergangs in Hofen zu nennen.

1939 - 1945

Beschäftigt war das Baugeschäft mit Gleisbauarbeiten für die Bahnmeisterei Aalen, sowie mit Unterhaltungsarbeiten für verschiedene Industriebetriebe.

1945 - 1953
Völliger Neubeginn nach dem Krieg. Umstellung auf ein Statik- und Architekturbüro für die Planung von Wohnhäusern und landwirtschaftlichen Scheunen im Bopfinger Raum. Die Ausführung der Arbeiten übernahm teilweise das Baugeschäft. Die Planungsarbeiten beendete man im Jahr 1949 und konzentrierte sich auf die Ausführung der Bauleistungen. Parallel dazu wurde auf dem Lagerplatz an der Neuen Nördlinger Straße die Fabrikation von Betonwaren, Dachplatten, Gehwegplatten und Hohlblocksteinen aufgenommen, die zum größten Teil mit einem Pferdefuhrwerk ausgefahren wurden.
Als Tiefbaumaßnahme war die Kanalisierung der Hauptstraße in Bopfingen im Auftrag. Nach der Währungsreform 1948 kam auch wieder der Straßenbau in Gang. Erste Auftraggeber der Firma Bortolazzi waren die Stadt Bopfingen, die Erschließungsstraßen bauen ließ und das Straßenbauamt Ellwangen, das den Auftrag zum Ausbau der Ortsdurchfahrt Nordhausen erteilte.
Im Jahre 1949 pachtete die Firma von der Stadt Bopfingen den Steinbruch „Sandberg". Die Tiefbauabteilung hatte Arbeiten der Wasserversorgung, z.B. Zweckverband Rieswasserversorgung und der Zweckverband Wasserversorgung Rombachgruppe (Aalen). Allein im Einzugsgebiet der Riesgruppe wurden 22 Gemeinden mit Wasser versorgt.

1953 - 1959

In dem beginnenden Baumaschinenzeitalter wurden viele Investitionen an Geräten durchgeführt. Es wurden Kreis-, Landes- und Bundesstraßen ausgebaut. Auch Betonarbeiten, wie der Bau der Egerbrücke in Bopfingen und Kanalisationsarbeiten in Neuler weisen nach, dass die Firma ihr Ausführungsprogramm nicht einseitig auf den Straßenbau ausgerichtet hatte